beschrieben,welche Aspekte von Innovation näheruntersucht wurden.Unter Innovation wird je nach organisationalemKontext und theoretischem Hintergrund
Unterschiedliches verstanden. So definierenMaier, Frey, Schulz-Hardt und Brodbeck(2001) Innovation als die Entwicklung, Einführung
und Anwendung neuer Ideen, Prozesse,Produkte oder Vorgehensweisen, von
denen Einzelne, Gruppen oder ganze Organisationenprofitieren. Vielen aktuellen Definitionenvon Innovation ist gemeinsam, dass
sie Innovation als qualitativ neuartiges Produktoder Verfahren verstehen, welches sichdeutlich von allem Bisherigen unterscheidet
(Hauschildt, 1991).Innerbetriebliche Innovationen sind keinesingulären Ereignisse, sondern zeitlich ausgedehnteProzesse, die neben der Initiativeund einer Idee von einzelnen Mitarbeiterndie Zusammenarbeit von Gruppen und Abteilungenverlangen. So beschreibt West(1990) den innovativen Prozess in vier Phasen,denen sich (z.T. mehrere) Umsetzungsphasenanschließen. Auch nach dem Prozessmodell
der Innovation von Hauschildt(2004) sind mehrere Elemente im innovativenProzess in Organisationen zu unterscheiden.
Nach einer Idee oder Initiative eineseinzelnen Mitarbeiters sind zunächstweiterführende Beobachtungen, Forschungund Entwicklung nötig, um diese Idee voranzutreiben.Erst nach dem erfolgreichen
Durchlaufen dieser Stufen kann aus einerIdee eine Erfindung hervorgehen. Diese Erfindungmuss noch von anderen Experten
bzw. Abteilungen auf ihre Verwertbarkeit geprüftund ggf. weiterentwickelt werden, bissie marktfähig und damit für die Organisation
als Innovation nutzbar ist (vgl. Krüger &Homp, 1997).
In der vorliegenden Studie stehen drei Indikatorenvon Innovation im Vordergrund, dieim Folgenden näher beschrieben werden.
Erstens wird die subjektiv eingeschätzte Fähigkeitzur Innovation untersucht. Hierunterfallen Selbstbeschreibungen, die Auskünfte
über innovationsbezogene Verhaltensweisengeben, wie beispielsweise die häufigeProduktion von neuen Ideen. Dieser Indikator
lässt sich der ersten Phase (Ideenfindungeinzelner Mitarbeiter) des Modells von Hauschildt(2004) zuordnen.Neue, von einzelnen Mitarbeitern hervorgebrachte
Ideen sollten sich zunächst in Unternehmen
verbreiten und damit zu den zuständigen
Experten gelangen. Ein zweiter Indikator,
der in der vorliegenden Studie Berücksichtigung
findet, ist daher die Anzahl an gemeldeten
Erfindungen. Im Falle des Kooperationspartners
(s.u.) wurde die Anzahl der
vom jeweiligen Mitarbeiter schriftlich eingereichten
Erfindungsmeldungen pro Zeiteinheit
erhoben (Phase der Erfindung, vgl. Hauschildt,
2004). Der Kooperationspartner hatte
bereits seit einigen Jahren ein System eingerichtet,
um Mitarbeiter zur Einreichung
von Erfindungsmeldungen zu unterstützen.
Diese Meldungen beziehen sich dabei auf
alle Schritte der innerbetrieblichen Produktkonzeption,
-erprobung und -vermarktung.
Daher nahmen alle Abteilungen – von der
Forschung und Entwicklung bis zum Vertrieb
– an diesem System teil.
Neben der Anzahl der eingereichten Erfindungsmeldungen
wird in der vorliegenden
Studie als dritter Indikator die Anzahl der Patente
berücksichtigt. Patente stehen im Sinne
des Modells von Hauschildt (2004) am Ende
des Innovationsprozesses und sind ein möglicher
(objektiver) Indikator für eine erfolgreiche
Verwertung von Innovationen. M
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