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  dessen  Funktion  diskutiert.  Wöllstein  (2015)  hat  sich  mit „nachgestellten reinen Infinitiven“ beschäftigt und Averintseva-Klisch (2008) mit der „Rechtsversetzung“.  Da  das  Nachfeld  eine  besondere  Rolle  in  der  gesprochenen Sprache  spielt,  befassten  sich  Salzmann  (2015),  Auer  (1991)  und  Petkova-Kessanlis (2015) mit der interaktionalen Funktion des Nachfeldes. Shevchukova (2009) hat aus rhematischer Sicht den Relativsatz im Nachfeld untersucht. Für die Referenzbedeutung waren es Imo (2015) oder Vinckel-Roisin (2015), die weitgehend den Forschungsstand der Vorgänger zusammenfassten.

Seit den 1960er Jahren haben einige Forscher versucht, mithilfe empirischer Methoden die Struktur und Eigenschaften des Nachfeldes sowohl in der geschriebenen als auch in der  gesprochenen  Sprache  zu  untersuchen.  Die  meisten  Studien  konzentrierten  sich dabei auf einen (nicht)satzwertigen Typ der Struktur im Nachfeld. 

3.  Methode und Design

3.1 Korpora und Tools

Die  drei  verwendeten  Korpora  sind  TüBa-D/Z,  TüBa-D/S  und  DTA.  Aufgrund  des Bedarfs nach einem Korpus mit authentischen Sprachmaterialien wählte die Verfasserin die  Baumbank  TüBa-D/Z5  (Tübinger  Baumbank  des  Deutschen  /  Zeitungskorpus) (Version 11.0) des Instituts für allgemeine Sprachwissenschaft und Computerlinguistik der  Universität  Tübingen.  Die  Baumbank  basiert  auf  Artikeln  der  Zeitung  „Die Tageszeitung“  (taz).  Sie  beinhaltet  zwischen  1989  und  1999  veröffentlichte Zeitungsartikel. Insgesamt sind es 3.816 Artikel und 104.787 Sätze. Im Vergleich zu literarischen  Texten,  mit  den  persönlichen  Sprach-  und  Stilmerkmalen  des  Autors, berücksichtigt  die  Sprache  von  Zeitungen  und  Zeitschriften  viel  eher  den Sprachstandard und die Merkmale der Zeit, sodass sie die allgemeine Verwendung von der  Nachfeldbesetzung  im  geschriebenen  Deutsch  um  einiges  besser  widerspiegeln kann.

3.2 Methodologie

Mit den Korpora schauen wir auf die Besetzungsmöglichkeiten des Nachfeldes in der geschriebenen  und  gesprochenen  Sprache  in  Hinsicht  auf  synchronische  und diachronische  Verwendung  der  Nachfeldbesetzung.  Durch  Programmierung  in TüNDRA bei den Korpora TüBa-D/Z und TüBa-D/S und in ANNIS beim Korpus DTA-NF berechnet man jeweils die Sätze mit Nachfeld und die Gesamtzahl aller Sätze, Zahl der  bestimmten  (nicht-)satzwertigen  Nachfeldstruktur  und  Gesamtzahl  der (nicht-)satzwertigen Nachfeldstruktur.

Da das annotierte Korpus TüBa-D/Z oder TüBa-D/S eine Baumstruktur darstellt, kann man  durch  Programmierung  die  untersuchten  Formen  der  Strukture本论文由英语论文网提供整理，提供论文代写，英语论文代写，代写论文，代写英语论文，代写留学生论文，代写英文论文，留学生论文代写相关核心关键词搜索。